Wir sanieren unsere Gemeindekirche

Wir brauchen Ihre Hilfe, damit Mariä Himmelfahrt wieder strahlen kann!

Die Kirchenrenovierung ist ein großes Projekt, das nicht nur Ertüchtigungen und Ausbesserungen beinhaltet, sondern auch einige Veränderungen. Bauliche und technische Ertüchtigungen, weitere Verbesserungen für eine barrierefreie Zugänglichkeit, deutliche Aufhellung des Innenraums unter Beibehaltung der prägenden Kunstwerke.

Hier erfahren Sie etwas über den Auslöser dieser Arbeiten und bekommen Einblick in verschiedene Details und Hintergründe. Alle Informationen sind auch in einer Broschüre zusammengefasst, die in den ev. Kirchen in Degerloch und in den Gotteshäusern unserer Gesamtkirchengemeinde ausliegen.

Oder Sie laden sich die Broschüre hier herunter ...

Warum wir renovieren

Unsere Mariä-Himmelfahrts-Kirche ist seit über 10 Jahren auf der Warteliste der turnusmäßigen Renovierungs- und Unterhaltsmaßnahmenliste im Stadtdekanat. Mit der Zusage unserer Gemeinde ans Stadtdekanat, die Kirche zusätzlich zu ihrer Funktion als Gemeindekirche auch als Ort für Liturgie und Spiritualität des im ehemaligen Pfarrhaus 2023 eingezogenen TrauerZentrums zu beleben, wurde ein langer Abstimmungsprozess auf den Weg gebracht. Dieser mündete 2021 in einen Ideenwettbewerb für die Umgestaltung und Sanierung der Kirche, in den auch die Wünsche der Gemeinde mit hineingenommen wurden (hellerer Raum, direkter Zugang zum Friedhof, behindertengerechter Eingang, neue Orgel u.a.)

Durch die Renovierung erhalten wir eine für alle Gemeindevollzüge und vielfältige Gottesdienstformen neu ausgestattete Kirche. Unter Beibehaltung wesentlicher Charakteristika und in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt entsteht bis zum Frühjahr 2026 ein zukunftsfähiger Kirchenraum mit neuer Strahlkraft.

Rissbildung im Fensterscheitel
Was wird neu

Der Kirchenraum

Für die gemeinsame Eucharistiefeier in moderner und doch ursprünglicher Gestaltung wird der Altar als Zentrum in den Kirchenraum geholt und damit auf eine Ebene mit der Gemeinde gestellt. Der bisherige Chorraum erhält damit als Ort für eine Vielzahl von Liturgieformen und -feiern sowie spirituellen Angeboten eine eigene Bedeutung.

Außerdem

  • behindertengerechter Eingang über das TrauerZentrum (altes Pfarrhaus) und Toilette,
  • kleiner Gemeinderaum unter der Apsis
  • hinter der Apsis, im Freien, ein neu gestalteter Raum für liturgische Feiern
  • direkter Zugang zum Friedhof
  • großzügig gestalteter Vorplatz

 

Technische Ertüchtigung

Zeitgemäße Beleuchtung und Mikrofon- und Lautsprecheranlage, Heizung samt Photovoltaikanlage, Fassadenausbesserungen auch am Kirchturm

Was bleibt

Das zentrale Mosaik „Mariä Himmelfahrt“ von Wilhelm Geyer ebenso die künstlerisch im Einklang damit gestalteten farbig gefassten Südfenster und die Motivfenster.

Der Altar und die Sedilien werden in ihrer Materialität gesamt in die neuen Prinzipalien (Altar, Ambo und Tabernakel) Eingang finden.

Einzelne Maßnahmen im Detail

Der Kirchenraum

wird eine deutliche Aufhellung erfahren, sowohl die Wände, als auch die hölzerne Decke erhalten einen neuen helleren Anstrich. In enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurden die unterschiedlichen Zeitschichten der vielen Umgestaltungen des Kirchenraums untersucht. Eine der raumprägendsten und heute noch präsenten Veränderungen war 1960 der Einbau des Mosaiks „Mariä Himmelfahrt“ von Wilhelm Geyer, und die damit verbundene Renovierung. Zu dieser Zeit war auch die Farbigkeit des Kirchenraums deutlich heller. Die geplante Neugestaltung lehnt sich an die Helligkeit dieser Zeit an und hilft dem Marienmosaik wieder eine neue Strahlkraft zu verleihen. Die Rahmung des Mosaiks durch das Omega des Chorbogens, fokussiert das Marienmosaik schon beim Eintritt in den Kirchenraum und stärkt es als bedeutendes raumprägendes Element.

Der Pfarrgarten

wird zukünftig direkt aus dem Kirchenraum über einen neuen Gartenausgang auf der Ostseite des Seitenschiffs erreichbar sein. In Verlängerung des Chorraums bietet eine neue Gartenapsis z.B. die Möglichkeit für Gottesdienste im Freien. Eine Öffnung in der Friedhofsmauer verbindet diesen Ort ebenso mit dem angrenzenden Friedhof.

Die neue Orgel

ist ein schon lange gehegter Plan, der nun umgesetzt wird. Die Gründe lagen auf der Hand. Die alte Orgel war mit ihren hellen, obertonreichen Klangfarben und ohne die nötigen Grundstimmen ein Kind ihrer Zeit und klanglich ungenügend. Ihre Position an der Kirchenrückwand und die Mauerbrüstung unterband zudem eine befriedigende Klangfüllung des Kirchenraums. Eine adäquate Gemeindebegleitung war nicht immer möglich. Die platzsparende Bauweise machte Stimmung und Wartung äußerst schwierig, veraltete Technik und Elektrik waren störanfällig.

Weitere aktuelle Informationen zum Orgelneubau finden Sie hier ...

Was kostet das Ganze

Der Umbau und die Sanierung der Kirche wird rund 3,50 Mio € kosten. Neben den freien Rücklagen der Kirchengemeinde in Höhe von rund 1,19 Mio € beteiligt sich die Gesamtkirchengemeinde Johannes XXIII. mit 42.000 € und das Stadtdekanat Stuttgart mit rund 2,0 Mio € an den Kosten. Da die Kirche zukünftig nachhaltig über eine Wärmepumpe beheizt wird und auf dem Kirchendach eine Photovoltaikanlage installiert wird, erhalten wir aus dem Nachhaltigkeitsfonds der Diözese 205.000 € und einen Landeszuschuss in Höhe von 25.000 €.

Nach den Regelungen unserer Diözese ist schließlich ein bestimmter Kostenanteil durch Spenden zu erbringen. Dieser Beitrag beläuft sich bei unserem Vorhaben auf 123.000 €. Das ist ein ambitioniertes Spendenziel. Wir zählen auf alle, denen Mariä Himmelfahrt in neuem Glanz und mit heller, freundlicher Atmosphäre wichtig ist und die den Bestand der Kirche für die nächsten 50 Jahre sichern wollen!

Herzlich bitten wir Sie um eine kleine oder große Spende auf das Konto der GKG Stuttgart Johannes XXIII. IBAN: DE34 6005 0101 0001 3230 09 Stichwort: „Sanierung Mariä Himmelfahrt“

Oder - ganz einfach - direkt über dieses Spendenformular ...

Wenn Sie Ihre Postanschrift in der Überweisung angeben, erhalten Sie selbstverständlich eine Zuwendungsbescheinigung!

Herzlichen Dank !